Einleitung

Ein angeborener Wasserkopf ist mit etwa 1-4 auf 1000 Lebendgeburten nicht selten. Chirurgische Maßnahmen wie eine Ableitung der Hirnwasserkammern oder - bleibend - ein Shunt sind Maßnahmen, die das Leben und die geistigen Fähigkeiten retten.

Hinter dem Begriff „Wasserkopf“ verbergen sich sehr unterschiedliche Krankheitsbilder. Ihnen ist gemeinsam, dass ein Zuviel an Hirnwasser besteht, das die Hirnsubstanz drückt und schädigt. Viele Formen des Wasserkopfs können mit Ableitungsverfahren der minimal invasiven Chirurgie behandelt werden.

Das Hirnwasser umspült alle Teile des Gehirns und Rückenmarks. Der gesamte Raum zwischen Spinngewebshaut- und weicher Hirnhaut ist mit Hirnwasser ausgefüllt. Es„polstert„ des Gehirns gegen Stöße ab, dient aber auch dem Stoffaustausch der Hirnzellen. Es gibt vier Hirnwasserkammern, die untereinander in Verbindung stehen.

Hirnwasserkammern im Verhältnis zum Schädel

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