Epilepsie
   
 


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Behandlung und Prognose bei Epilepsie


Behandlung
Prognose

 


- Behandlung -

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Medikamente ein Leben lang.
Informationen der Deutschen Epilepsievereinigung e.V.

Informationen bei epilepsie-online.de Mitglied der LIGA gegen Epilepsie des IBE

Bei Epilepsie wird eine medikamentöse Behandlung in Form einer Dauertherapie bevorzugt. Da Patienten aber recht unterschiedlich auf die Medikamente reagieren, kann die medikamentöse Einstellung einige Zeit (in seltenen Fällen sogar Monate) in Anspruch nehmen.

 

Der Patient sollte unbedingt auf den ärztlichen Rat hören.
Die Dosierung der Medikamente ist von entscheidender Bedeutung. Eine vom Patienten eigenmächtig vorgenommene Veränderung kann den gesamten Behandlungserfolg wieder zunichte machen. Auch das Zurücknehmen und Absetzen der Medikamente ist ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht zu vollziehen.

 

Bei der Rehabilitation muss fachgerecht koordiniert werden.
Eine fachgerechte medikamentöse oder chirurgische Behandlung der Epilepsie führt bei einem großen Teil der Patienten zu Anfallsfreiheit oder zu einer deutlichen Verminderung der Anfälle. Dies allein ist aber oft nicht ausreichend.

 

Psychische Beratung ist sinnvoll. Neben einer medikamentösen Behandlung ist die psychische Beratung und Hilfe bei sozialen Fragestellungen sinnvoll, da Epilepsie häufig von Angstzuständen und depressiven Verstimmungen begleitet wird.

 


- Prognose -

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  Anfallsfreiheit wird bei 50 - 80% aller Grand-mal-Patienten schon im ersten Jahr der Behandlung erreicht. Voraussetzung ist eine gute Einstellung der Medikamente.
  Bei Impulsiv-Petit-mal und Absencen ist die Erfolgsquote sogar noch höher. 80 - 90% werden in ersten Jahr anfallsfrei.
  Die Prognose für Patienten mit komplexen fokalen Anfällen liegt bei 50%.
  Von den Patienten mit Blitz-Nick-Salaam-Anfällen und mit myoklonischen Anfällen werden nur 15 - 20% anfallsfrei.
  Bei allen Epilepsieformen erleiden 20 - 30 % trotz medikamentöser Einstellung auch weiterhin Anfälle.

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