Inhaltsübersicht: |
Der
Verlauf eines
Petit-mal-Anfalls
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- Einführung - | |
Der
Petit mal Anfälle ist weniger
dramatisch. |
Diese
kleinen epileptischen Anfälle sind nicht so dramatisch, wie die großen
Anfälle, dafür sind sie in ihren
Erscheinungsformen vielfältiger und lassen sich aber nicht so
richtig eindeutig erkennen. Viele
Anfallserkrankungen beginnen zunächst mit kleinen Anfällen. Später können
müssen natürlich nicht Grand-mal-Anfälle
dazukommen.
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Petit-mals sind meistens vom alter abhängig. | Die drei Hauptanfallsarten der Petit-mals sind
altersgebundene Anfälle. Sie sind wahrscheinlich an bestimmte
Entwicklungsstadien gekoppelt. Darüber ist bisher aber auch nicht viel näheres
bekannt.
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- Propulsive Anfälle - | |
Der Anfall im Säuglingsalter. | Im Alter von 3
- 18 Monaten treten häufig die propulsiven Anfälle auf.
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Blitzkrämpfe | Bei den
sogenannten Blitzkrämpfen kommt es zu einem plötzlichen
Zusammenzucken des gesamten Körpers oder einzelner Bereiche. Der Kopf bewegt
sich leicht nach vorn. Es dauert meistens nur einige Sekunden.
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Nickkrämpfe | Die Nickkrämpfe zeigen eine Nickbewegung des Kopfes
als Haupterscheinung. Auch sie dauern nur wenige Sekunden.
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Salaamkrämpfe |
Bei den Salaamkrämpfen kann man über die Nickbewegung
hinaus auch eine länger andauernde Vorwärtsbewegung des Oberkörpers
beobachten. Die Arme können über der Brust zusammengeschlagen werden, oder
auch zur Seite geführt werden. Die Dauer der Salaamkrämpfe reicht von
Sekunden bis zu mehreren Minuten. Sie treten häufig in Serien auf.
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Propulsive Anfälle sind schwer zu erkennen. | Da die propulsiven Anfälle im Säuglingsalter
auftreten und keine ausgeprägte Symptomatik haben, werden sie oft als
harmlose Zuckungen oder als Zusammenschrecken interpretiert. Das kann
schwerwiegende Folgen haben.
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- Retropulsive Anfälle - | |
Anfälle im Schulalter | Die retropulsiven Petit-mals treten insbesondere im
Schulalter auf und sind häufig begleitet von automatischen Bewegungen mit
Rückwärtstendenz.
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Was sind Absencen? | Absencen sind dadurch charakterisiert,
das die
Patienten plötzlich ein Gespräch oder eine Tätigkeit unterbrechen, starr
ins Leere blicken, und dann wieder ganz plötzlich die unterbrochenen
Tätigkeit fortsetzen . Diese oft sehr kurze Pause führt in der Regel nicht
zu einem Sturz. Treten Absencen sehr häufig auf (50 mal und mehr pro Tag),
wird von Pyknolepsie gesprochen.
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- Impulsive Anfälle - | |
Anfälle während der Pubertät | Impulsive Petit-mals kommen vorwiegend in der
Pubertät vor. Sie zeichnen sich durch plötzliche, stoßartige und meistens
symmetrische Bewegungen der Arme aus, die mit großer Wucht durchgeführt
werden. Gelegentlich klappen die Beteiligten "wie ein Taschenmesser"
zusammen, da die Anfälle mit einem Einknicken in den Kniegelenken
einhergehen. Bei dieser Anfallsform sind die Patienten bei
Bewußtsein.
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- Psychomotorische Anfälle - | |
Vom Alter unabhängige Anfälle | Psychomotorische Anfälle kommen in jedem Alter vor
und sind außerordentlich vielseitig. Meistens tritt eine Bewußtseinstrübung ein.
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Ist der Patient bei Bewußtsein? | Die Patienten verfallen in einen
Art Dämmerzustand, wobei
sie scheinbar sinnvolle, aber dennoch eher maschinenähnliche Bewegungen und
Bewegungsbruchstücke durchlaufen.
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Welche Symptome gibt es? | Die
Gesichtsmuskeln sind oft betroffen. Es kommt zu
Schmatzen, Kauen und Schlucken. Auch ein Sprechen ist während eines Anfalls
möglich. Es werden Wortbruchstücke wiederholt, der Patient lallt oder
summt.
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Was passiert während des Anfalls? | Automatisierte Handlungen können Bewegungen wie Wischen oder Zupfen oder aber auch sogar ganze Handlungsabläufe wie Zimmerumräumen oder sich Ausziehen umfassen. |
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